NachahmungNachahmung ist in der Philosophie das Prinzip, nach dem Menschen oder Kunstwerke Handlungen, Natur oder Vorbilder durch bewusste oder unbewusste Übernahme von Formen, Verhaltensweisen oder Strukturen reproduzieren, wobei die Bewertung von Nachahmung von der Antike bis zur Moderne zwischen schöpferischer Aneignung und bloßer Kopie schwankt.
NacherlebenNacherleben bezeichnet die Fähigkeit oder den Akt, vergangene Erfahrungen, Gefühle oder Ereignisse innerlich erneut zu durchleben, wobei dies in der Hermeneutik und Ästhetik als Voraussetzung für Verstehen und Empathie diskutiert wird.
NachhaltigkeitNachhaltigkeit ist ein ethisches und philosophisches Prinzip, das fordert, Ressourcen und Lebensgrundlagen so zu nutzen, dass die Bedürfnisse gegenwärtiger Generationen befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden.
NachsichtigkeitsprinzipDas Nachsichtigkeitsprinzip ist eine hermeneutische Maxime, nach der bei der Interpretation fremder Überzeugungen und Äußerungen möglichst viel Rationalität und Kohärenz unterstellt werden soll, um Missverständnisse zu vermeiden und ein wohlwollendes Verständnis zu ermöglichen.
NamentheorieDie Namentheorie ist eine Position der Sprachphilosophie, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Namen auf Gegenstände referieren, und dabei unterschiedliche Ansätze wie die deskriptive, die kausale und die Mill’sche Theorie unterscheidet.
NarrativitätNarrativität bezeichnet die Eigenschaft oder das Vermögen, Ereignisse, Erfahrungen oder Sachverhalte in Form von Geschichten darzustellen, wobei narrative Strukturen für Identitätsbildung, Sinngebung und Erkenntnis in Philosophie, Literatur und Sozialwissenschaften zentral sind.
NarzissmusDie Disposition zur Selbstüberschätzung der eigenen Leistungen (inkl. Überempfindlichkeit bei Kritik).
NationNation ist in der politischen Philosophie und Sozialtheorie eine historisch gewachsene, kulturell und politisch definierte Gemeinschaft, die sich durch gemeinsame Merkmale wie Sprache, Geschichte, Werte und meist durch einen Nationalstaat konstituiert.
NaturNatur bezeichnet in der Philosophie die Gesamtheit der physischen Welt und ihrer Gesetze, die unabhängig vom menschlichen Bewusstsein existiert, wobei das Verhältnis von Natur und Geist, Freiheit und Notwendigkeit sowie die Möglichkeit einer Naturerkenntnis zentrale Fragen darstellen.
Natur, zweiteDie zweite Natur ist ein Begriff der Philosophie, der beschreibt, wie kulturelle, soziale oder moralische Fähigkeiten durch Erziehung und Gewöhnung so selbstverständlich werden, dass sie wie natürliche Eigenschaften erscheinen.
Natura naturans/aturataNatura naturans bezeichnet die naturwirkende, schöpferische Natur als Prinzip der Selbstentfaltung und Hervorbringung, während natura naturata die geschaffene, gestaltete Natur als Produkt dieses Wirkens ist, wobei beide Begriffe insbesondere in der Metaphysik Spinozas eine zentrale Rolle spielen.
NaturalismusNaturalismus ist eine erkenntnistheoretische und metaphysische Position, die davon ausgeht, dass alle Phänomene – einschließlich Bewusstsein, Geist und Werte – durch natürliche Ursachen und Gesetze erklärbar sind und keine übernatürlichen Instanzen erfordern.
Naturalismus, ethischerEthischer Naturalismus ist die Auffassung, dass moralische Eigenschaften und Normen auf natürliche Eigenschaften und Tatsachen zurückgeführt und mit empirischen Mitteln untersucht werden können.
Naturalistischer FehlschlussDer naturalistische Fehlschluss ist ein von G. E. Moore geprägter Begriff, der den Fehler bezeichnet, moralische Begriffe wie 'gut' durch natürliche Eigenschaften wie 'nützlich' oder 'angenehm' zu definieren und damit die Besonderheit moralischer Bewertungen zu verkennen.
NaturethikNaturethik ist ein Teilgebiet der angewandten Ethik, das die moralische Bewertung und Verantwortung des Menschen gegenüber der natürlichen Umwelt und nichtmenschlichen Lebewesen thematisiert.
NaturgesetzNaturgesetz ist ein grundlegender Begriff der Philosophie der Naturwissenschaften, der eine allgemeine, notwendige und objektive Regelmäßigkeit beschreibt, nach der sich natürliche Prozesse und Erscheinungen verhalten.
NaturphilosophieNaturphilosophie ist das philosophische Fachgebiet, das die Prinzipien, Strukturen und Entwicklungsgesetze der Natur untersucht und dabei Fragen nach dem Verhältnis von Geist und Materie, Leben und Mechanik oder Ordnung und Zufall reflektiert.
NaturrechtNaturrecht ist die Lehre von universalen, allen Menschen gleichermaßen zukommenden Rechten und Pflichten, die unabhängig von positiven Gesetzen durch die Vernunft oder die Natur des Menschen begründet sind.
NaturwissenschaftenNaturwissenschaften sind empirische Wissenschaften, die sich mit der systematischen Erforschung, Beschreibung und Erklärung der Naturphänomene durch Beobachtung, Experiment und mathematische Modellierung beschäftigen.
NaturzustandNaturzustand ist ein Konzept der politischen Philosophie, das einen hypothetischen Urzustand der Menschheit vor der Bildung von Staat und Gesellschaft beschreibt, um die Legitimität und Notwendigkeit politischer Ordnungen zu begründen.
NegationNegation ist ein logischer und sprachphilosophischer Begriff, der die Verneinung oder das Gegenteil einer Aussage oder Eigenschaft bezeichnet und eine zentrale Rolle in der Dialektik und formalen Logik spielt.
Negation der NegationDie Negation der Negation ist ein dialektisches Prinzip, das besagt, dass eine Entwicklung durch die Aufhebung und Überwindung eines Widerspruchs zu einer höheren Einheit oder Synthese führt, wie es insbesondere in der Hegelschen Philosophie formuliert wird.
NegentropieNegentropie ist ein Begriff aus der Thermodynamik und Systemtheorie, der das Maß für Ordnung, Struktur oder Informationsgehalt in einem System bezeichnet, das der natürlichen Tendenz zur Unordnung (Entropie) entgegenwirkt.
NeidNeid ist ein moralisch und psychologisch reflektiertes Gefühl, das darin besteht, das Glück, den Besitz oder die Eigenschaften eines anderen zu missgönnen und sich selbst benachteiligt zu fühlen, wobei Neid in der Ethik als Laster gilt.
NeigungNeigung ist in der Moralphilosophie, insbesondere bei Kant, ein innerer Antrieb oder Hang zu bestimmten Handlungen, der im Gegensatz zum moralischen Gesetz steht und dessen moralischer Wert kritisch hinterfragt wird.
NeoaristotelismusNeoaristotelismus ist eine philosophische Strömung der Neuzeit, die an die Lehren des Aristoteles anknüpft und insbesondere in Ethik, Metaphysik und Wissenschaftstheorie deren Begriffe und Methoden weiterentwickelt.
NeokonfuzianismusNeokonfuzianismus ist eine philosophische Bewegung in China, die seit dem 11. Jahrhundert die klassischen Lehren des Konfuzius mit buddhistischen und daoistischen Elementen verbindet und eine umfassende Kosmologie sowie Ethik entwickelt hat.
NeomarxismusNeomarxismus ist eine Weiterentwicklung des klassischen Marxismus, die dessen ökonomische, soziale und kulturelle Analysen mit neuen theoretischen Ansätzen – etwa der Kritischen Theorie – verbindet und auf zeitgenössische Gesellschaften anwendet.
NeopositivismusNeopositivismus ist eine erkenntnistheoretische Strömung des 20. Jahrhunderts, die durch den Wiener Kreis geprägt wurde und die Bedeutung von Sprache, Logik und empirischer Verifikation für wissenschaftliche Erkenntnis betont.
NeopragmatismusNeopragmatismus ist eine moderne philosophische Richtung, die an den klassischen Pragmatismus anknüpft und insbesondere durch Richard Rorty vertreten wird, wobei sie Wahrheit, Bedeutung und Rationalität als kontextabhängige und praktische Phänomene versteht.
NeostrukturalismusNeostrukturalismus ist eine Weiterentwicklung des Strukturalismus, die die Strukturen von Sprache, Kultur und Gesellschaft nicht als statisch, sondern als dynamisch, historisch und diskursiv geformt begreift.
NeuhegelianismusNeuhegelianismus ist eine philosophische Bewegung des 19. und 20. Jahrhunderts, die die Philosophie Hegels neu interpretiert und weiterentwickelt, insbesondere im Hinblick auf Dialektik, Geschichtsphilosophie und gesellschaftliche Praxis.
NeukantianismusNeukantianismus ist eine philosophische Strömung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die an die Erkenntnistheorie und Methodologie Immanuel Kants anknüpft und deren Prinzipien auf Wissenschaft, Kultur und Werte ausdehnt.
NeuplatonismusNeuplatonismus ist eine spätantike philosophische Richtung, die die Lehren Platons mit mystischen und metaphysischen Elementen verbindet und eine hierarchische Kosmologie mit dem Einen als höchstem Prinzip entwickelt.
NeupythagoreismusNeupythagoreismus ist eine philosophische Strömung der Antike, die die Lehren des Pythagoras über Zahlen, Harmonie und die Seelenwanderung mit platonischen und religiösen Elementen verbindet.
NeurophänomenologieNeurophänomenologie ist ein interdisziplinärer Ansatz, der phänomenologische Analysen des Bewusstseins mit neurowissenschaftlichen Methoden verbindet, um subjektive Erfahrungen und neuronale Prozesse gemeinsam zu erforschen.
NeurophilosophieNeurophilosophie ist ein Forschungsfeld, das philosophische Fragen des Geistes, Bewusstseins und Wissens mit den empirischen Erkenntnissen der Neurowissenschaften verknüpft und dabei traditionelle Problemstellungen wie das Leib-Seele-Problem neu beleuchtet.
NeurotizismusDie Disposition zu übermäßiger Besorgtheit.
NeuscholastikNeuscholastik ist eine philosophische und theologische Bewegung des 19. und 20. Jahrhunderts, die an die scholastische Tradition des Mittelalters anknüpft und insbesondere die Philosophie des Thomas von Aquin systematisch erneuert.
Neustik/hrastikNeustik oder Hrastik ist eine philosophische Richtung, die sich mit der Lehre von den sittlichen Gewohnheiten und Tugenden beschäftigt und dabei die Ausbildung moralischer Charaktereigenschaften betont.
NeuthomismusNeuthomismus ist eine moderne Ausprägung der thomistischen Philosophie, die die Lehren des Thomas von Aquin unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher und philosophischer Entwicklungen aktualisiert und verteidigt.
Neutralismus, methodischerMethodischer Neutralismus ist ein erkenntnistheoretisches Prinzip, das fordert, bei wissenschaftlicher oder philosophischer Analyse keine metaphysischen Vorannahmen zu machen und alle Erklärungsansätze gleichberechtigt zu prüfen.
NeutralitätstheseDie Neutralitätsthese ist die Behauptung, dass wissenschaftliche Theorien, Methoden oder Begriffe unabhängig von weltanschaulichen, politischen oder ethischen Vorurteilen entwickelt und bewertet werden können.
NeuzeitNeuzeit ist die historische Epoche, die etwa mit dem 16. Jahrhundert beginnt und durch wissenschaftliche, politische und philosophische Umbrüche wie Aufklärung, Säkularisierung und Industrialisierung gekennzeichnet ist.
Newton’sche MechanikNewton’sche Mechanik ist das von Isaac Newton begründete physikalische System, das die Bewegungen von Körpern durch mathematische Gesetze beschreibt und als Grundlage der klassischen Physik und des mechanistischen Weltbildes gilt.
Nicht-Andere, dasDas Nicht-Andere ist ein Begriff der Philosophie Nikolaus von Kues, der die Einheit und Ununterscheidbarkeit aller Gegensätze im absoluten Einen beschreibt, das jenseits aller Bestimmungen liegt.
Nicht-IchNicht-Ich ist ein Begriff der Transzendentalphilosophie, insbesondere bei Fichte, der das vom Ich unterschiedene, ihm entgegengesetzte Objekt oder die Außenwelt bezeichnet, an der sich das Ich in seinem Streben begrenzt findet.
NichtkreativitätNichtkreativität ist in der Philosophie der Wissenschaften das Fehlen schöpferischer Neuerungen oder origineller Ideen, was insbesondere im Zusammenhang mit Routinetätigkeiten und der Kritik an dogmatischem Denken diskutiert wird.
NichtsNichts ist ein zentraler metaphysischer Begriff, der das völlige Fehlen von Sein, Eigenschaften oder Bestimmungen bezeichnet und in der Philosophie als Grenzbegriff für Fragen nach Ursprung, Existenz und Sinn reflektiert wird.
NichtwissenNichtwissen bezeichnet den Zustand oder das Eingeständnis, über einen bestimmten Sachverhalt keine Kenntnis oder Gewissheit zu besitzen, was in der Erkenntnistheorie, Ethik und Wissenschaftstheorie als Ausgangspunkt für Skepsis, Forschung oder verantwortliches Handeln gilt.
NihilismusNihilismus ist eine philosophische Haltung, die die Existenz objektiver Werte, Sinnstrukturen oder Wahrheiten verneint und daraus eine radikale Infragestellung von Moral, Religion und Metaphysik ableitet.
NirvāṇaNirvāṇa ist in der indischen Philosophie, insbesondere im Buddhismus, der Zustand der völligen Erlösung und Befreiung vom Leiden und von allen Anhaftungen, der als höchstes Ziel menschlicher Existenz gilt.
NivellierungNivellierung bezeichnet in der Sozialphilosophie und Kulturkritik den Prozess der Angleichung oder Einebnung von Unterschieden, Individualitäten oder Hierarchien, der mit dem Verlust von Vielfalt und Tiefe einhergehen kann.
Noesis/noemaNoesis und Noema sind zentrale Begriffe der Phänomenologie, wobei Noesis den intentionalen Akt des Bewusstseins und Noema dessen gegenständlichen Gehalt oder Sinn bezeichnet.
NoetischNoetisch ist ein Adjektiv, das sich auf geistige, intellektuelle oder erkenntnismäßige Akte und Inhalte bezieht, insbesondere im Unterschied zu sinnlichen oder emotionalen Prozessen.
NominalismusNominalismus ist eine erkenntnistheoretische und metaphysische Position, die bestreitet, dass Allgemeinbegriffe oder Universalien eine eigenständige Realität besitzen, und stattdessen nur Einzeldinge und deren Namen anerkennt.
NominatorNominator ist in der Sprachphilosophie derjenige, der einem Gegenstand einen Namen gibt, wobei die Akte der Benennung und ihre philosophischen Implikationen für Referenz und Bedeutung untersucht werden.
NomokratieNomokratie ist eine Herrschaftsform, in der die Herrschaft des Gesetzes über die Willkür von Individuen oder Gruppen gestellt wird, wobei Rechtssicherheit und Gleichheit vor dem Gesetz zentrale Prinzipien darstellen.
NomosNomos ist ein griechischer Begriff, der Gesetz, Ordnung oder Konvention bedeutet und in der Philosophie die Unterscheidung zwischen Naturrecht und positivem Recht, zwischen Gesetzmäßigkeit und Willkür thematisiert.
NoologieNoologie ist die philosophische Lehre vom Geist, von den geistigen Prinzipien und Strukturen der Wirklichkeit, die insbesondere in der metaphysischen und erkenntnistheoretischen Tradition entwickelt wurde.
NormNorm ist ein allgemeines oder spezifisches Regelwerk, das Handlungen, Erwartungen oder Bewertungen in einer Gemeinschaft leitet und in der Ethik, Rechts- und Sozialphilosophie als Maßstab für das richtige oder angemessene Verhalten dient.
Normal, NormalitätNormalität bezeichnet den Zustand oder das Maß, das als durchschnittlich, regelgerecht oder gesellschaftlich akzeptiert gilt, wobei philosophisch diskutiert wird, inwieweit Normalität konstruiert, relativ oder normativ aufgeladen ist.
NormalformNormalform ist ein Begriff der Logik und Mathematik, der eine standardisierte, vereinfachte Darstellung von Ausdrücken oder Gleichungen bezeichnet, die Vergleiche und Analysen erleichtert.
NormalismusNormalismus ist eine philosophische Richtung, die die Bedeutung von Normalität, Normen und Standardisierung für Erkenntnis, Gesellschaft und Wissenschaft betont und kritisch hinterfragt.
NormalsinnigkeitNormalsinnigkeit bezeichnet die Übereinstimmung von Wahrnehmung, Urteil oder Verhalten mit den gesellschaftlich anerkannten Standards und gilt als Voraussetzung für Kommunikation und soziale Integration.
NormativNormativ ist ein Adjektiv, das sich auf Vorschriften, Maßstäbe oder Werte bezieht, die Handlungen oder Urteile leiten und bewerten, im Unterschied zu deskriptiven Aussagen, die lediglich Tatsachen feststellen.
NotioNotio ist ein Begriff aus der Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie, der eine Vorstellung, einen Begriff oder eine begriffliche Erfassung eines Gegenstandes bezeichnet.
Notionale WeltNotionale Welt bezeichnet die Gesamtheit der begrifflich erfassten, vorgestellten oder gedanklich konstruierten Wirklichkeit, im Unterschied zur sinnlich erfahrbaren oder realen Welt.
NotwehrNotwehr ist das Recht, sich gegen einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff mit angemessenen Mitteln zu verteidigen, wobei die moralischen und rechtlichen Grenzen solcher Selbstverteidigung in der Ethik und Rechtsphilosophie diskutiert werden.
NotwendigkeitNotwendigkeit ist ein zentraler Begriff der Logik und Metaphysik, der eine Unausweichlichkeit oder Unabdingbarkeit von Sachverhalten, Gesetzen oder Handlungen bezeichnet, im Gegensatz zu Möglichkeit oder Kontingenz.
Noumenon/PhainomenonNoumenon und Phainomenon sind bei Kant die Begriffe für das Ding an sich (Noumenon), das unabhängig von der menschlichen Erkenntnis existiert, und das Erscheinende (Phainomenon), das dem Bewusstsein in Raum und Zeit gegeben ist.
NousNous ist ein Begriff der antiken Philosophie, insbesondere bei Anaxagoras, Aristoteles und Plotin, der den Geist, Intellekt oder das denkende Prinzip bezeichnet, das als Ursprung und ordnende Kraft der Welt verstanden wird.
NovizeNeuling auf einem bestimmten Wissensgebiet.
Numinose, dasDas Numinose ist ein Begriff der Religionsphilosophie, der das geheimnisvolle, Ehrfurcht gebietende und zugleich faszinierende Erleben des Göttlichen bezeichnet, das sich der rationalen Durchdringung entzieht.
NutzenNutzen ist ein ethischer und ökonomischer Begriff, der den Wert, Vorteil oder die Zweckmäßigkeit einer Handlung, eines Gutes oder einer Entscheidung im Hinblick auf die Befriedigung von Bedürfnissen oder die Maximierung von Glück beschreibt.
NyāyaNyāya ist eine der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie, die eine umfassende Logik, Erkenntnistheorie und Methodologie entwickelt hat und sich mit den Mitteln und Wegen gültiger Erkenntnis beschäftigt.