HabenHaben ist ein philosophischer Begriff, der insbesondere in der Existenzphilosophie und Sozialphilosophie als Gegensatz zu Sein betrachtet wird und auf das Verhältnis des Menschen zu Besitz, Eigentum und Aneignung verweist.
HabitusHabitus bezeichnet in der Philosophie und Soziologie die inkorporierten Dispositionen, Denk- und Handlungsmuster eines Individuums, die durch Sozialisation und gesellschaftliche Strukturen geprägt sind und das Verhalten weitgehend unbewusst steuern.
HaecceitasHaecceitas, auch als Diesheit oder Diesigkeit bezeichnet, ist ein Begriff der mittelalterlichen Philosophie, der dasjenige Prinzip meint, das ein Individuum in seiner Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit bestimmt.
HalluzinationHalluzination bezeichnet eine Wahrnehmung ohne entsprechenden äußeren Reiz, die in der Erkenntnistheorie und Philosophie des Geistes als Problem für die Unterscheidung von Realität und Schein diskutiert wird.
Halluzination, sozialeWenn eine Maschine zwischenmenschliche Botschaften, wie Bedauern oder Freude, übermittelt, ohne selbst von Bedauern oder Freude erfasst zu sein und ein Mensch als Empfänger dem Sender diese Zustände gleichwohl zurechnet; bspw. bei automatisierten Glückwünschen oder Fehlermeldungen.
Halo-EffektDer Einfluss einer auffälligen Eigenschaft auf die Beurteilung anderer Eigenschaften einer Person.
Handeln, moralischesMoralisches Handeln ist eine Form des Handelns, bei der die Motive, Mittel und Ziele an ethischen Maßstäben wie Pflicht, Tugend oder dem Guten ausgerichtet werden und damit einer normativen Bewertung unterliegen.
Handeln, sozialesSoziales Handeln ist ein von Max Weber geprägter Begriff, der Handlungen beschreibt, die sich am Verhalten anderer orientieren und in einen sozialen Sinnzusammenhang eingebettet sind.
HandelsstaatDer Handelsstaat ist ein politisch-philosophisches Konzept, das einen Staat beschreibt, dessen Wohlstand und Stabilität wesentlich auf Handel und wirtschaftlichen Austausch gegründet sind, wie es etwa bei Montesquieu oder Kant thematisiert wird.
HandlungDas planmäßige Verhalten eines Lebewesens auf der Grundlage von Absichten (vgl. Verhalten).
HandlungserklärungHandlungserklärung ist der Versuch, das Verhalten eines Akteurs durch Angabe von Gründen, Motiven oder Ursachen verständlich zu machen, wobei unterschiedliche philosophische Ansätze intentionale und kausale Erklärungen unterscheiden.
HandlungsfreiheitHandlungsfreiheit ist die Fähigkeit eines Individuums, unter verschiedenen Möglichkeiten selbstbestimmt zu wählen und zu handeln, wobei sie im Zentrum der Debatte um Willensfreiheit und Verantwortung steht.
HandlungslogikHandlungslogik ist die Analyse der rationalen Strukturen und Prinzipien, nach denen Handlungen geplant, ausgeführt und bewertet werden, wobei sie in Ethik, Sozialphilosophie und Ökonomie eine zentrale Rolle spielt.
Handlungstheorie, analytischeDie analytische Handlungstheorie untersucht mit den Mitteln der analytischen Philosophie die Begriffe, Bedingungen und Strukturen von Handlungen, insbesondere im Hinblick auf Intentionalität, Gründe und Ursachen.
Handlungstheorie, personalistischeDie personalistische Handlungstheorie betont die Einzigartigkeit und Würde der handelnden Person und betrachtet Handlungen stets im Kontext personaler Beziehungen und individueller Verantwortlichkeit.
Handlungstheorie, Typen vonTypen von Handlungstheorien unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Annahmen über die Ursachen, Motive und Strukturen von Handlungen, wobei sie verschiedene Modelle wie kausale, intentionale oder kommunikative Theorien umfassen.
HandlungsursacheHandlungsursache ist jener Faktor oder Zustand, der eine bestimmte Handlung hervorruft oder motiviert, wobei in der Philosophie zwischen inneren (z.B. Motiven) und äußeren (z.B. Bedingungen) Ursachen unterschieden wird.
HarmonieHarmonie bezeichnet einen Zustand des Ausgleichs, der Übereinstimmung oder des Gleichgewichts zwischen verschiedenen Elementen, der in der Philosophie als Ideal für das Individuum, die Gesellschaft oder das Universum gilt.
HässlicheDas Hässliche ist ein ästhetischer Begriff, der das Gegenteil des Schönen bezeichnet und in der Philosophie insbesondere im Kontext der Ästhetik und Kunsttheorie als Herausforderung für traditionelle Schönheitsbegriffe reflektiert wird.
HegelianismusHegelianismus ist die philosophische Richtung, die von den Lehren Georg Wilhelm Friedrich Hegels ausgeht und insbesondere den dialektischen Entwicklungsprozess von Geist, Freiheit und Geschichte betont.
HegemonikonDas Hegemonikon ist ein zentraler Begriff der stoischen Philosophie und bezeichnet das leitende Prinzip oder die herrschende Vernunft im Menschen, das für Urteil, Wille und Handlung verantwortlich ist.
Heilige, dasDas Heilige ist ein religionsphilosophischer Begriff, der das ganz Andere, Erhabene und Unverfügbare bezeichnet, das Ehrfurcht und Scheu hervorruft und als Ursprung religiöser Erfahrung gilt.
HeimarmeneHeimarmene ist ein Begriff der antiken Philosophie, insbesondere der Stoa, und bezeichnet das Schicksal oder die alles durchdringende Notwendigkeit, der alle Dinge unterworfen sind.
HellenismusHellenismus bezeichnet die Epoche der griechischen Philosophie nach Alexander dem Großen, in der verschiedene Schulen wie die Stoa, der Epikureismus und der Skeptizismus entstanden und neue ethische, erkenntnistheoretische und metaphysische Fragen aufwarfen.
Hempel-Oppenheim-ModellDas Hempel-Oppenheim-Modell ist ein wissenschaftstheoretisches Modell, das die Erklärung von Phänomenen durch deduktiv-nomologische Gesetzmäßigkeiten beschreibt und als Standardmodell der Erklärung in den Naturwissenschaften gilt.
Hempel’sche ParadoxieDie Hempel’sche Paradoxie, auch Rabenparadoxon genannt, ist ein erkenntnistheoretisches Problem, das zeigt, dass scheinbar irrelevante Beobachtungen zur Bestätigung allgemeiner Hypothesen beitragen können, was die Logik der Induktion infrage stellt.
Hen kai panHen kai pan ist eine antike philosophische Formel, die „Eins und Alles“ bedeutet und die Einheit allen Seins trotz seiner Vielheit ausdrückt, wie sie etwa im Neuplatonismus vertreten wird.
HermeneutikHermeneutik ist die Theorie und Praxis des Verstehens und Interpretierens von Texten, Symbolen und Handlungen, die insbesondere in der Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaft eine zentrale Rolle spielt.
Hermeneutische LogikHermeneutische Logik bezeichnet die Anwendung hermeneutischer Prinzipien auf die Analyse logischer Strukturen und Argumentationen, wobei das Verstehen als grundlegender Akt der Sinnkonstitution betrachtet wird.
Hermeneutischer ZirkelDer hermeneutische Zirkel ist das erkenntnistheoretische Prinzip, dass das Verstehen des Ganzen und das Verstehen der Teile sich wechselseitig bedingen und nur im fortlaufenden Prozess der Interpretation möglich sind.
Herr und KnechtHerr und Knecht ist eine von Hegel entwickelte Dialektik, die das Verhältnis von Selbstbewusstsein, Anerkennung und Freiheit thematisiert und als Modell für soziale und historische Entwicklungsprozesse dient.
Herrenmoral/SklavenmoralHerrenmoral und Sklavenmoral sind Begriffe aus Nietzsches Moralphilosophie, die unterschiedliche Wertsysteme beschreiben: die selbstbewusste, lebensbejahende Moral der Starken und die reaktive, ressentimentgeladene Moral der Schwachen.
HerrschaftHerrschaft ist das strukturierte und dauerhafte Ausüben von Macht und Autorität über andere, wobei in der Philosophie zwischen legitimer und illegitimer Herrschaft sowie deren Rechtfertigung unterschieden wird.
HerrschaftsformenHerrschaftsformen bezeichnen die unterschiedlichen Arten und Strukturen, in denen Herrschaft ausgeübt wird, etwa als Demokratie, Diktatur oder Oligarchie, und sind Gegenstand politisch-philosophischer Analyse.
Heterogonie der ZweckeDie Heterogonie der Zwecke ist ein von Wilhelm Wundt geprägter Begriff, der beschreibt, dass Handlungen oft unbeabsichtigte Nebenfolgen haben, die neue Zwecke und Entwicklungen nach sich ziehen.
HeteronomieHeteronomie bezeichnet die Fremdbestimmung des Willens durch äußere Gesetze oder Autoritäten, im Gegensatz zur Autonomie, die Selbstbestimmung und Selbstgesetzgebung bedeutet.
HeuristikHeuristik ist die Lehre von den Methoden und Regeln, mit deren Hilfe Probleme gelöst oder neue Erkenntnisse gewonnen werden können, wobei sie in der Philosophie als Strategie des Suchens und Findens von Lösungen reflektiert wird.
HierarchieHierarchie bezeichnet die Abstufung von Elementen, Personen oder Prinzipien nach Rang oder Wert, wobei sie in der Sozialphilosophie, Ethik und Ontologie als Strukturierungsprinzip analysiert wird.
Hilbert-ProgrammDas Hilbert-Programm ist ein von David Hilbert initiiertes Projekt der mathematischen Grundlagenforschung, das darauf abzielte, alle mathematischen Sätze auf konsistente, vollständige und beweisbare Axiome zurückzuführen.
HīnayānaHīnayāna bezeichnet in der buddhistischen Philosophie jene Richtung, die im Gegensatz zum Mahāyāna den individuellen Weg zur Erlösung betont und von ihren Gegnern als „kleines Fahrzeug“ bezeichnet wurde, wobei der Begriff selbst eine wertende Fremdbezeichnung darstellt.
HinduismusHinduismus ist eine der ältesten und vielfältigsten religiös-philosophischen Traditionen Indiens, die eine Vielzahl von Glaubensvorstellungen, Ritualen und philosophischen Schulen umfasst und zentrale Konzepte wie Dharma, Karma und Moksha beinhaltet.
HintergrundkonsensHintergrundkonsens bezeichnet in der politischen Philosophie die grundlegende Übereinstimmung über zentrale Werte und Prinzipien, die das Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft ermöglichen.
HintergrundwissenHintergrundwissen ist das implizite oder explizite Wissen, das als Voraussetzung für das Verstehen, Interpretieren und Handeln dient und in der Erkenntnistheorie sowie Hermeneutik eine zentrale Rolle spielt.
HistorikHistorik ist die philosophische Reflexion über die Grundlagen, Methoden und Ziele der Geschichtswissenschaft, wobei sie insbesondere die Bedingtheit historischen Wissens und Verstehens thematisiert.
HistorismusEin Standpunkt, wonach Gegebenheiten vor dem Hintergrund ihrer geschichtlichen Situation bzw. als Produkt eines geschichtlichen Prozesses zu verstehen sind.
HoffnungEine treibende Kraft oder mobilisierende Vorstellung in der individuellen oder gesellschaftlichen Entwicklung, die auf das Noch-Nicht-Vorhandene aber Mögliche zielt.
HöhlengleichnisDas Höhlengleichnis ist ein von Platon entwickeltes philosophisches Bild, das die menschliche Wahrnehmung als Schattenwelt darstellt und die Befreiung des Geistes durch Erkenntnis und philosophische Bildung illustriert.
HolismusHolismus ist die philosophische Auffassung, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile und dass Systeme oder Phänomene nur aus der Perspektive ihrer Gesamtheit angemessen verstanden werden können.
HominisationHominisation bezeichnet den Prozess der Menschwerdung, also die biologische, kulturelle und geistige Entwicklung des Menschen von tierischen Vorfahren zu einem vernunftbegabten Wesen.
Homme naturel/homme civilHomme naturel und homme civil sind Begriffe aus der politischen Philosophie Rousseaus, die den natürlichen, ursprünglichen Menschen dem gesellschaftlich geprägten, zivilisierten Menschen gegenüberstellen und so die Entstehung von Gesellschaft und Moral thematisieren.
Homo creatorHomo creator bezeichnet den Menschen als schöpferisches Wesen, das durch seine Fähigkeit zur Gestaltung, Erfindung und Innovation kulturelle und technische Entwicklungen hervorbringt.
Homo-mensura-SatzDer Homo-mensura-Satz ist eine von Protagoras formulierte erkenntnistheoretische These, die besagt, dass der Mensch das Maß aller Dinge ist, wodurch Wahrheit und Wirklichkeit als relativ zum Subjekt verstanden werden.
HomogenHomogen bezeichnet in der Philosophie die Eigenschaft von Systemen, Strukturen oder Begriffen, hinsichtlich ihrer Elemente oder Prinzipien gleichartig oder einheitlich zu sein.
HomogenitätsprinzipDas Homogenitätsprinzip ist ein methodologischer Grundsatz, der fordert, dass nur gleichartige oder vergleichbare Größen, Begriffe oder Sachverhalte miteinander in Beziehung gesetzt oder verglichen werden dürfen.
HomologieHomologie ist ein Begriff aus der Biologie und Philosophie, der strukturelle Ähnlichkeiten aufgrund gemeinsamer Herkunft beschreibt und in erkenntnistheoretischen Kontexten zur Analyse von Analogien und Strukturgleichheiten verwendet wird.
HomonymEin Homonym ist ein sprachlicher Ausdruck, der mehrere, voneinander unabhängige Bedeutungen hat, was in der Philosophie der Sprache und Logik zu Problemen der Mehrdeutigkeit und der Interpretation führen kann.
HomunkulusHomunkulus bezeichnet ursprünglich ein künstlich geschaffenes menschliches Wesen, wird aber in der Philosophie des Geistes als Metapher für das Problem verwendet, mentale Prozesse durch ein inneres, personähnliches Subjekt zu erklären.
Horizontbewusstsein, HorizontintentionalitätHorizontbewusstsein und Horizontintentionalität sind Begriffe der Phänomenologie, die die Fähigkeit des Bewusstseins beschreiben, Erfahrungen stets in einen Bedeutungszusammenhang oder Erwartungshorizont einzubetten, der das Verstehen ermöglicht.
HorizontverschmelzungHorizontverschmelzung ist ein zentraler Begriff der Hermeneutik, der den Prozess beschreibt, in dem sich die Vorverständnisse des Interpreten mit dem Sinnhorizont des Textes oder Gegenübers zu einem neuen Verständnis verbinden.
Horror vacuiHorror vacui ist ein philosophischer und physikalischer Begriff, der die Vorstellung ausdrückt, dass die Natur vor der Leere zurückschreckt, und in der Philosophie als Metapher für das Streben nach Sinn und Fülle verwendet wird.
HumanismusHumanismus ist eine philosophische, kulturelle und ethische Strömung, die die Würde, Freiheit und Vernunft des Menschen in den Mittelpunkt stellt und Bildung, Toleranz sowie die Entwicklung der Persönlichkeit betont.
HumanitarismusHumanitarismus ist eine ethische Haltung, die sich für das Wohl und die Rechte aller Menschen unabhängig von Herkunft, Religion oder Status einsetzt und humanitäre Hilfe sowie globale Solidarität fordert.
HumanitätHumanität bezeichnet die Gesamtheit der Eigenschaften und Einstellungen, die den Menschen als sittliches und vernunftbegabtes Wesen auszeichnen, insbesondere Mitgefühl, Toleranz und Respekt vor dem Anderen.
humanoid(lat. humanus: menschlich) im Allgemeinen dem Menschen ähnlich, im Speziellen humanoide Roboter mit rudimentärer Menschenähnlichkeit (vgl. Android(e), Gynoid(e)).
HybrisHybris ist ein aus der antiken Philosophie und Tragödie stammender Begriff, der die maßlose Selbstüberschätzung und Überhebung des Menschen gegenüber göttlicher oder natürlicher Ordnung bezeichnet und als Ursache für moralisches Scheitern gilt.
HyleHyle ist ein zentraler Begriff der antiken Philosophie, insbesondere bei Aristoteles, und bezeichnet die Materie als das formbare Substrat aller Dinge, das erst durch die Form (Morphe) bestimmt wird.
HylemorphismusHylemorphismus ist die von Aristoteles entwickelte Lehre, dass alle konkreten Dinge aus Materie (Hyle) und Form (Morphe) zusammengesetzt sind, wobei die Form der Materie Struktur und Zweck verleiht.
HylozoismusHylozoismus ist die philosophische Auffassung, dass alle Materie belebt oder mit Leben durchdrungen ist, wie sie in der vorsokratischen Naturphilosophie vertreten wurde.
HypokeimenonHypokeimenon ist ein Begriff der aristotelischen Metaphysik, der das zugrunde liegende Substrat oder die Trägersubstanz bezeichnet, das allen Veränderungen und Eigenschaften eines Dinges als bleibender Träger zugrunde liegt.
HypolepsisHypolepsis ist ein Begriff aus der antiken Philosophie, der eine Annahme, Meinung oder Vermutung bezeichnet, die als Grundlage für weiteres Denken oder Handeln dient.
HypostaseHypostase ist ein philosophischer Begriff, der die Verselbständigung abstrakter Begriffe zu scheinbar eigenständigen Wesenheiten beschreibt und in der Ontologie sowie in der Theologie eine zentrale Rolle spielt.
HypotheseEine begründete aber aktuell weder verifizierte noch falsifizierte Annahme.
Hypothese, Ad-hoc-Eine spontan eingeführte Zusatzhypothese, um ein vorhandenes System an Hypothesen zu stützen.
HypothesisHypothesis ist eine vorläufige Annahme oder Erklärung, die als Ausgangspunkt für wissenschaftliche Untersuchungen oder philosophische Argumentationen dient und durch Empirie oder Logik überprüft werden muss.
HypotyposeHypotypose ist ein rhetorischer und philosophischer Begriff, der die anschauliche, bildhafte Darstellung eines abstrakten Gedankens oder Sachverhalts bezeichnet, um diesen dem Verstehen zugänglicher zu machen.
Hysteron-proteronHysteron-proteron ist eine rhetorische und logische Figur, bei der die natürliche oder logische Reihenfolge von Ereignissen oder Argumenten umgekehrt wird, was in der Philosophie zur Analyse von Argumentationsstrukturen herangezogen werden kann.